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Der Stand der Dinge : wir sind seit vorgestern wieder in Südafrika - mit nun noch mal echten 90 Tagen Visum !!
Also viel Zeit für noch eine Runde Lesotho und die letztes Jahr aus Zeitgründen ausgeklammerten Weingüter in der Stellenbosch-Region. Ende April dann Treffen mit Claudia und Frank in Windhoek für eine gemeinsame Runde durch Namibia - wir freuen uns schon ! Und im Mai dann endlich wieder wohlverdienten Urlaub in Deutschland ! Und vor lauter Viechern haben wir diesmal glatt die selfies vergessen - ist ja mal echt zum Wiehern, oder so ...
Und während das fachgerechte Zerlegen der Beute fast ohne Geknurre und Gezerre abläuft, geht der Rest der Tierwelt seinen eigenen Geschäften nach.
 
Und was diese beiden quasi im Schatten unseres trucks so treiben, zeigen wir dann später, wenn alle Minderjährigen volljährig sind .... Hihi !
Jede Menge Idylle und tolle Bilder rund um Flora, Fauna und Landschaft - und dann schlägt die Wildnis zu ! Vor unseren Augen und direkt am Pistenrand reissen in der frühen Morgensonne vier junge Löwen ein von der Herde getrenntes kleines Gnu ! Und liefern Bilder, die viele nur selten und mit viel Glück erleben können ! Sooo lecker !
Oryx vor den typischen roten Dünen
und 2 Geparden bei der Morgenpirsch ...
Basic Camp mit Holzunterstand (hinterm truck), der angeblich die Löwen abhalten soll, die hier durchaus auch im nicht eingezäunten Camp auftauchen können !
Nach diesen 3 Tagen zurück in Maun am südlichen Rand des Deltas machen wir uns gemeinsam auf in den Kgalagadi -
und jetzt gibt es nur ein paar Stichwörter, der ausführliche Teil kommt dann später, wenn wir uns durch Südafrika und Namibia "gearbeitet" haben - bei 35-40 Grad !!
Und auch, wenn das Erlebnis des Selberfahrens entfällt :
mehr entspanntes Beobachten und Fotografieren ist mal definitiv alles andere als gähnend langweilig !
Bekannte und weniger bekannte Viecher - und immer aus Perspektiven und einer Nähe, die nur durch die schmerzfrei durch jedes Gebüsch pflügenden Guides darstellbar ist, hier nur ein kleiner Vorgeschmack ...
Also 3 Tage in einem erst seit einem Jahr betrie-benen, sehr nett eingerichteten Camp mit täglich 2 von Rangern gefahrenen, stundenlangen Off Road Safaris kreuz und quer, wie es uns gar nicht gestattet wäre - unabhängig davon, dass man mit diesen Profis tatsächlich ein Vielfaches an Tierbeob-achtungen erleben kann ! Da fällt sogar Frau Hurz die Teilnahme am 05.30 Uhr Morgenkaffee leicht !
Und wenn man dann vor Ort feststellt, dass es auch "Fly ins" für Normalsterbliche gibt, ist der Daumen auch ganz schnell wieder oben und Frau Hurz hoch über dem Okawango-Delta !
Was dann bei rückwirkender Betrachtung doch richtig schade gewesen wäre ! Aber das Glück ist dann mal wieder mit uns : im Oktober haben wir, zunächst im Krüger Park in Südafrika und dann später in Mozambik, ein sehr nettes Paar aus Holland kennen gelernt, hatten uns für Sylvester in Windhoek verabredet und im Zuge gegenseitig wachsender Sympathie haben uns Akki und Arend angeboten, uns für den Kgalagadi 3 Länder Nationalpark mit auf ihre bereits vor einem Jahr getätigte Buchung zu nehmen, da dort für die äusserst grosszügigen Camps 2 Fahrzeuge pro Reservierung zugelassen sind - mit ein paar mittlerweile gesammelten Zusatzinfos, wie man an den schlimmsten Kostenblöcken vorbei hangeln kann und trotzdem das Wesentliche erlebt, bekommen wir wieder Spass an der Sache, also doch via Caprivi-Zipfel auf nach Botswana !
Kleiner Vorspann wie und warum Botswana : ist eigentlich ein absolutes Muss mit Okawango-Delta und Parks, die im Gegensatz zu Südafrika unglaublichen direkten Kontakt zu den Tieren bieten, da überwiegend nicht eingezäunt. Die Kehrseite : Alles ist überlaufen und die Highlights müssen mittlerweile teils ein Jahr im Voraus gebucht werden ! Dazu kommt die erklärte Politik Botswanas, sich primär an Luxustouristen zu halten, die für manche "Fly in - Safari" verrückte Preise bis zu mehreren tausend Euro zu zahlen gewillt sind - pro Tag wohlgemerkt !!! Und in den meisten Parks wird für ein Fahrzeug unserer Klasse eine Gebühr von 120 € pro Tag verlangt, natürlich zuzüglich Eintrittsgeld für die Personen - alles in allem eine Konstellation, die bei Herrn Flott schon den Entschluss zum Abwinken dieses Projektes hatte reifen lassen.
Jaaa, schon klar, gab schon viele Elefanten auf den letzten Seiten - aber soooo ?
Als kleines update : Botswana -
vom Feinsten und mit TRÖRÖ!
01.03.2019